Feuchte – wenn es schimmelt!

In den letzten Jahren sind in der Baubranche ganz neue Probleme aufgetaucht, die früher nicht oder nur selten beobachtet wurden. Der Luftaustauch durch alte Fenster und Türen wurde drastisch reduziert um den Energieverlust zu reduzieren und den steigenden Energiekosten entgegen zu wirken. Hierdurch wird die Feuchtebelastung im Haus enorm gesteigert und ein effizientes Feuchtemanagement zwingend notwendig. Egal ob durch drückendes Wasser durch einen bautechnischen Mangel eingebracht, oder durch die natürliche Luftfeuchtigkeit, die Feuchte muss das Haus auch wieder verlassen. Interessant ist, dass warme Luft deutlich mehr Feuchte aufnehmen kann als kalte Luft. Kommt warme, feuchte Luft an kalte Bauteile kann es daher zur Kondensatbildung / Feuchteausscheidung kommen. Die Stellen durchfeuchten sich. Wenn diese Feuchte nicht abtrocknen kann und es zu stehender Feuchte kommt, ist das Schimmelproblem vorprogrammiert. Dieses Problem wird daher oft in kalten Ecken oder hinter dem Kleiderschrank an der Außenwand beobachtet. Je höher die Luftfeuchtigkeit und je kälter die Wände, desto höher ist das Risiko von Feuchteausfall und Schimmelbildung.

Aber auch Neubauten sind gefährdet. Durch Putze, Estrich, durchnässte Decken oder schlecht getrocknete Dachhölzer kann ein Feuchtepotential eingebracht werden, dass zu Problemen führt. Diese Feuchte muss durch einen entsprechendes Lüftungs- und Heizverhalten entfernt werden. wodurch Neubauten im ersten Jahr des Bezugs oft erheblich mehr Energie benötigen.

Wussten Sie, dass ein vier Personen Haushalt ca. 12 Liter Feuchte produziert?!

Diese Feuchte ist in der Luft gelöst und nicht sichtbar. Es handelt sich um die sogenannt Luftfeuchtigkeit, welche unbedingt „weggelüftet“ werden muss. Ansonsten kommt es zu einem Effekt wie an den Badfliesen, an denen die Feuchte nach dem Duschen abläuft. Dabei gilt wieder, je kälter die Wand, umso schneller kommt es zum Feuchteausfall. Es muss also nicht unbedingt ein bautechnischer Mangel da sein, um ein Feuchte- und Schimmelproblem zu bekommen.

Schimmelpilze benötigen Wasser als Nährboden und das ist in den Wohnungen mehr als genügend vorhanden. Ab 70% Luftfeuchtigkeit steigt das Risiko von Schimmelbefall enorm an. Dabei können Schimmelsporen jahrelang als Keime überleben und sich plötzlich unter günstigen Bedingungen explosionsartig vermehren.

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